Ist KI unvoreingenommen?
LGBTIQ+ und Künstliche Intelligenz
Unter diesem Motto fand das 11. LGBTIQ+ Business Forum , wieder gemeinsam mit der Initiatorin IBM, statt. Die diesjährige Gastgeberin des Forums war die Technische Universität Wien. Außerdem wurde das Forum auch durch das Bundesrechenzentrum unterstützt.
Im Rahmen des Forums näherten wir uns aus ganz unterschiedlichen Perspektiven der Frage, inwiefern Künstliche Intelligenz das Potenzial hat, Diskriminierung von LGBTIQ+ Personen zu verhindern bzw. zu befeuern.
Durch das 11. LGBTIQ+ Business Forum führte das präsidiale Team bestehend aus Astrid G. Weinwurm-Wilhelm und Wittich Mahlknecht.
Anna Steiger, Vizerektorin der TU Wien, eröffnete das Forum. Erstmals hostete die Universität das Format.
“Unvoreingenommenheit ist seit jeher ein wesentliches Qualitätskriterium von KI Lösungen. IBM forscht seit Jahrzehnten unter dem Schlagwort “Trustworthy AI” erfolgreich an dieser Zielsetzung.”
Neu auf der LGBTIQ+ Business Forum-Bühne: Marco Porak, der Generaldirektor von IBM Österreich.
“Die Datenbank kann das noch nicht – Was wir von queeren Daten über technische Infrastrukturen lernen” – darum ging es in der sehr persönlichen Keynote von Katta Spiel (TU Wien). Die Forschungsergebnisse, die Teil der Präsentation waren, wurden 2022 mit dem Pride Biz Forschungspreis ausgezeichnet.
Hier geht’s zum Download der Präsentation.
Im Programmpunkt “KI Live” erklärte Thomas Jirku (IBM) unter anderem die unterschiedlichen Arten von Künstlicher Intelligenz.
Alex Speil (IBM) gab nähere Einblicke, wie ganz praktisch das Ausmerzen von Bias in KI-Systemen durchgeführt werden kann.
Podiumsrunde: Eva Edelmüller (MM Group) nutzt bereits KI im Recruiting – ihr ist im Einsatz wichtig, dass diese nur dabei unterstützt Entscheidungen zu treffen.
Irena Mostowicz (IBM) sieht klare Vorteile von KI für die LGBTIQ+ Community, bspw. in Bezug auf Hate Speech in Sozialen Netzwerken.
Peter Purgathofer (TU Wien) steht dafür ein, dass Künstliche Intelligenz “nicht so tun sollte, als wäre sie menschlich.”
Wolfgang Kabelka (Bundesrechenzentrum) gab Einblicke in die Kriterien, die eine KI als “vertrauenswürdig” einstufen.
Christian Steinmetz (IBM) diskutierte in seinem “Café” über den Einsatz von KI in Alltag und Arbeitswelt.
Im “Café” von Fabian Eisenhut, Student der Informatik an der TU Wien, erfuhr die Runde, welche Einstellungen jüngere Generationen gegenüber KI haben.
Im „Café“ von Wittich Mahlknecht (Pride Biz Austria) wurde eifrig über LGBTIQ+ Diversity Management-Basics diskutiert.
Zum Schluss gab es berührende Verabschiedungsworte von Roland Humer, Sabine Dworak und Sarah Preuschoff an Vizerektorin Anna Steiger, die sich 12 Jahre lang an der TU Wien für Gender & Diversity eingesetzt hat.
Unsere “Wall of AI” mit unterschiedlichen Schlagzeilen aus verschiedensten (internationalen) Medien.
Das Event wurde live auf LinkedIn gestreamt, unter folgendem Link können Sie die Aufnahme nachschauen: Pride Biz Austria LinkedIn
Das 11. LGBTIQ+ Business Forum war ein toller Erfolg!
Fotos: © Viktoria Morgenstern